Betriebsausflug- Und sie wurden eins mit dem Schnee
Auch in diesem Jahr stand ein Betriebsausflug wieder auf der Agenda der Firma Gölz Süd. Dieser führte am 23.11.2019 zunächst in die Skihalle nach Amneville. Nach kurzer Stärkung ging es los. Bereits auf der gemeinsamen Busfahrt ging es laut und lustig zu. Der ein oder andere musste sich wahrscheinlich durch verschiedene gute oder auch schlechte Witze von dem, was da auf ihn zukommen sollte, ablenken. In der Skihalle angekommen musste die Gruppe dann feststellen, dass der Übungshügel gesperrt war und so mussten selbst die blutigen Skianfänger- und davon gab es jede Menge- die lange Piste hoch. Natürlich versprachen die fortgeschrittenen Skifahrer, dass das gar kein Problem sei. „Wir bekommen euch da schon runter“-blablabla. Und so trauten sie sich dann schließlich hoch und verließen sich blind auf die Aussagen der anderen. Ein Fehler? Das sollte sich noch herausstellen.
Unten am Berg gab es jedoch bereits die erste Hürde zu überwinden – Wie fährt man eigentlich Tellerlift? NEIN, man setzt sich nicht auf den Teller drauf- auch wenn ein Skiprofi einem das fälschlicher Weise so erklärt. Und NEIN, wenn man mit einem Kind zusammenfährt, schiebt man den Teller nicht unter den Popo des Kindes und versucht sich dann irgendwie verzweifelt noch hinten an das Kind dranzuhängen. Gut, diese erste Hürde führte dazu, dass man bereits einen Mann zurücklassen musste. Jener übernahm aber eine zentrale Funktion am Fuße der Piste als Hindernis für die Kinder. So konnten diese das Kurvenfahren besser einüben. Das nennt man mal Engagement!
Naja, und dann kam man endlich oben an und schaute runter. Und die Frage kam auf: „Und was mache ich jetzt?“. Antwort eines Fortgeschrittenen: „Runter fahren!“. Reaktion des Skianfängers: „Ehh NEIN!“. Naja, die Unterhaltung ging noch ein wenig weiter, aber irgendwie entwickelte dann doch jeder seine ganz eigene Methode den Berg hinabzukommen. Sei es mit der Koala-Methode – man klammert sich einfach an den Rücken eines fortgeschrittenen Skifahrers und hofft das Beste- oder die Augen zu und ab durch die Mitte/gegen die Bande – Methode. Der ein oder andere fuhr zeitweise auch rückwärts den Berg hinab oder entwickelte die Einskimethode. Und dann gab es da noch solche, die Freude daran fanden, ihr Zeichen im Schnee zu hinterlassen, sei es in Form eines Schneeengels oder einfach nur kreative Kunst. Jene Skifahrer gaben an, dass sie eins mit dem Schnee werden und ihn mit dem ganzen Körper so häufig wie möglich spüren wollten. Am Ende sind alle mehr oder weniger heil den Berg hinuntergekommen und diejenigen, die sich erst gar nicht auf die Piste getraut haben und das ganze Spektakel aus sicherer Entfernung beäugten, hatten besonders viel Spaß und auch ein wenig Schadenfreude.
Belohnt wurden schließlich alle, als man wieder nach Saarbrücken zurückkehrte und dort ein Foodtruck mit leckeren Burgern wartete. Anschließend ging es dann mit Musik und verschiedenen Aktivitäten feucht fröhlich weiter. Hier konnte dann beim Dartsspielen oder beim Looping Louie der ein oder andere seine Probleme auf der Skipiste wieder wettmachen. Erst als der firmeneigene DJ um 3 Uhr beschloss, die Musik auszuschalten, „gingen“ auch die letzten Gäste nach Hause. Insgesamt kann man sicherlich sagen: Es war ein gelungener Tag!!!!